Zur Startseite 25 10 2010 Zur Übersicht
Holzschliffpappe:
Ein Klassiker neu entdeckt
Als Bierdeckel-Hersteller gehört The Katz Group aus dem badischen Weisenbach zu den Weltmarktführern aus Deutschland. Jetzt sorgen die Hidden Champions aus dem Schwarzwald dafür, dass der Bierdeckel-Rohstoff Holzschliffpappe auch von der Verpackungsbranche entdeckt wird.
Mit einem ersten Auftritt auf der Messe „Fachpack“ in Nürnberg präsentierte das Unternehmen nicht nur die Verwendung der Holzschliffpappe im Verpackungsbereich oder als Rohstoff für Point-of-Sale Materialien. Ein zusätzliche Präsentation auf der Fachpack-Sonderschau „Nachhaltig Produzieren und Verpacken“ stand ganz im Zeichen dieses Mega-Trends, der derzeit alle Branchen beschäftigt.
Alternative
„Natürlich ist das Material nicht neu - aber man sollte es unbedingt neu entdecken,“ lobte auch Gert Erhardt. Der Spezialist für Verpackungs- und Verfahrenstechnik ist seit Jahrzehnten Fachpack-Consultant und sieht die Holzschliffpappe als veritable Alternative zu Styropor: „Der Trend läuft ganz klar dahin, Styropor aus Umweltgründen überall dort zurückzudrängen, wo es um Kantenschutz geht - im Weißgerätebereich zum Beispiel. Braucht man zum Schutz der Geräte rund 30 Millimeter Styropor, ist der gleiche Effekt auch schon mit acht bis neun Millimetern Holzschliffpappe erreicht,“ fasst Erhardt zusammen. Und: „Holzschliffpappe und Karton lassen sich gemeinsam entsorgen - ein wichtiges Kriterium für den Endverbraucher,“ so Erhardt weiter.
Nachhaltigkeit
Die Nachhaltigkeit der Holzschliffpappe von The KATZ Group bestätigt auch deren Geschäftsführer Daniel Bitton: „ Unsere Holzschliffpappe ist lebensmittelunbedenklich, weil wir darauf verzichten, sie zu bleichen und weil wir außer Fichtenholz und Wasser nichts zusetzen: Kein Altpapier, keine Metalle, nichts. Aber wir haben noch weitere objektivierbare Qualitäten zu bieten, die heute ganz besonders stark nachgefragt sind. Der Kunde will Produkte, die ethisch einwandfrei, umweltfreundlich, Ressourcen sparend produziert und gesellschaftlich akzeptierbar sind. All das trifft für unsere Holzschliffpappe zu.“
Abfallrichtlinien
Aber auch vor dem Hintergrund der Abfall-Direktive der EU, eingeführt, um das Wirtschaftswachstum von der Abfallerzeugung abzukoppeln, positioniert sich die Katz-Pappe als Rohstoff der Wahl. Den EU-Abfallrichtlinien wird die Holzschliffpappe in vollem Umfang gerecht: Sie hilft, die Deponierung von Abfall und dessen Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren. Dabei wird der Abfallverwertung und dem Recycling besondere Bedeutung beigemessen: „Unsere Pappe lässt sich - wenn man das denn möchte - problemlos auch auf dem eigenen Gartenkompost entsorgen,“ so Daniel Bitton.
Mehr war zu sehen während dem Erstauftritt der Firma während der FachPack oder ist zu sehen auf der
Brau Beviale in Nürnberg/ www.brau-beviale.com (10. - 12. November 2010) in Halle 1/1437 oder unter
Der digitale Etiketten-
und Verpackungsdruckprofi - X3500 - Rolle bis 516mm, Karton 40-350g/m²